Wolfgang Rossbauer | Architekt
Projekt Schule "Rotweg" Wädenswil, Schweiz.

 

Vermittler zwischen Stadt und Schule.

Fakten: Neubau Schule Rotweg Wädenswil | Wettbewerb nach Präqualifikation | 2. Rang | 2012 | Stadt Wädenswil | Kostenschätzung: 24,7 Mio CHF | Bauvolumen: 24'500m3 (inkl. Tiefgarage).

Architektur: Wolfgang Rossbauer Architekt ETH.SIA.ByAK GmbH | Mitarbeit: Ana Sofia Goncalves, Christoph Küng, Ozan Enginsal, Maria Sanchez Payo, Ricardo Joss, Hanna Schlösser, Susanne Triller, Florian Binkert, Jonas Epper, Wolfgang Rossbauer. | Landschaftsarchitektur Hänggi & Basler Landschaftsarchitektur GmbH | Baumanagement: Bühler & Oettli AG Baumanagement | Statik & Haustechnik: Basler & Hofmann AG | Bauphysik: Bakus GmbH | Elektroplanung: Schmidiger & Rosasco AG.

Das vorgeschlagene Gebäude steht auf der Hangkante der bestehenden Schulanlage Rotweg. Auf der einen Seite ordnet der es die Aussenräume des Schulareals und geht einen Dialog mit dem Altbau ein. Auf der anderen Seite erzeugt der Neubau eine kraftvolle Silhouette, die Rotweg-Schule erhält ein neues Gesicht zur Stadt.

Terassenartig abgestuft fügen sich Plätze auf unterschiedlichen Niveaus in das Terrain. Die Plätze sind an der Strasse angebunden und untereinander verknüpft. Es entsteht ein Netz von Wegen und Plätzen, die das Schulareal in sich und gegen Aussen zum Quartier in jeder Richtung durchlässig machen. Gebäude und Topographie bedingen sich, das Innen und das Aussen verschränken sich auf vielfältige Weise.

Schwarzplan

Das Tragwerk besteht aus zwei Erschliessungskernen und umlaufenden Fassadenstützen. Die Geometrie der beiden Kerne reagiert auf die verzweigte Grundform des Bauvolumens: Die beiden Kerne gehen einen plastischen und organisatorischen Dialog ein. Zwischen den Kernen spannt sich ein Puzzlestück auf. In dieser voll möblierbaren Lernlandschaft ist das ganze Bauvolumen überblickbar, die Figur inszeniert die Sichtbezüge auf Stadt und Schule.

Die Tragstruktur lässt beliebige Raumeinteilungen zu. Bei unvorhersehbaren schulischen Entwicklungen liesse sich zB. der Bereich der Lernlandschaften verdichten (zB. Einbau weiterer Gruppenräume) oder erweitern. Die Flexibilität der Raumgestaltung ist im ganzen Gebäude gegeben.

 

 

 

2./3. Obergeschoss, Klassenzimmer-Cluster und möblierbare Lernlandschaft (Fluchtwege direkt in breite Treppenhäuser).

1. Obergeschoss, Klassenzimmer, Kombiraum, Musik.

Erdgeschoss, Aula, Lehrer, Tagesstrukturen und Eingang Pausenplatz.

 

1. Untergeschoss, Werken und Therapie, Anschluss unterirdisch zu Altbau.

2. Untergeschoss, PC-Raum, Eingang zur Stadt, getrennte Fluchtwege (2x).

Schnitt hangabwärts, Abtreppung aufgrund felsigem Baugrund.